St. Peter Ording
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Das Nordseeheilbad St. Peter-Ording an der Westküste der nordfriesischen Halbinsel Eiderstedt besteht aus 4 Ortsteilen, St. Peter-Böhl, -Dorf, -Bad und -Ording, und kann auf eine 125 jährige Geschichte als Seebad zurückblicken.
Nirgendwo ist der Himmel weiter und die Luft klarer und reiner.
Der bis zu 2 km breite, feinsandige Strand erstreckt sich ca. 12 km von St. Peter-Ording bis St. Peter-Böhl in Nord-Süd-Richtung. Den Badegästen stehen mehr als 1500 Strandkörbe zur Verfügung. Im Sommer ist das Befahren mit dem Auto an zwei Strandabschnitten in St. Peter-Böhl und -Ording gestattet. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad sind die Strände über ausgedehnte Fuß- und Radwege auch bequem zu erreichen.
Typisch für diese einmalige Landschaft sind die ca. 10 m hohen Pfahlbauten am Strand mit den gemütlichen Restaurants/Cafes und windgeschützten Sonnenterrassen.
Hier kann man die Seele baumeln lassen, sich an der unendlichen Weite des Meeres und der Strände erfreuen und die Sonnenuntergänge bis zur letzten Sekunde genießen.
In der Hauptsaison sorgt ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm für vielfältige Unterhaltung. Die Dünen Therme in St. Peter-Ording/Bad bietet mit dem Bade- und Saunaparadies mit über 1000 m² Wasserfläche Badespass bei jedem Wetter.
Im Einkaufszentrum St. Peter-Ording finden Sie diverse Supermärkte.
St. Peter-Ording erreichen Sie am schnellsten mit dem Auto ab Hamburg über die A23 bis Heide-West und danach weiter auf der B203 in Richtung Büsum bis zum Kreisverkehr, dann weiter in Richtung Wesselburen/Eidersperrwerk, oder über Tönning auf der B202.
Die Landschft
EINFACH NORDSEE
St. Peter Ording
GESCHICHTE
Sankt Peter-Ording setzt sich aus mehreren ehemals getrennten Ortsteilen zusammen. Der Name des Dorfes St. Peter geht erstmals aus einer urkundlichen Erwähnung von 1373 hervor. Zuvor hieß der Ort Ulstrup. Der Name der Kirche St. Peter wurde später als Ortsname verwendet, weil Ulstrup durch die Nordsee viel Land verloren hatte. Es ist belegt, dass bereits die Wikinger in diesem Bereich siedelten. Süderhöft/Böhl gab seine Eigenständigkeit nach der Sturmflut von 1553 auf und wurde mit Sankt Peter vereinigt. Ording und Sankt Peter vereinigten sich kirchlich bereits 1867, während die kommunale Zusammenlegung zu Sankt Peter-Ording erst am 1. Januar 1967 stattfand. Am 26. April 1970 wurde die Gemeinde Teil des neuen Kreises Nordfriesland. Bis dahin hatte sie zum damaligen Kreis Eiderstedt gehört.
Durch den ständigen Sandflug konnte sich in Sankt Peter-Ording nie Fischfang etablieren, da durch die Verwehungen kein Hafen angelegt werden konnte. Auch die Landwirtschaft, von der die damalige Bevölkerung lebte, warf oftmals nicht genug ab, da die Ländereien häufig durch Überflutungen versalzten oder versandeten.
In früherer Zeit konnten nach der Flut Strandläufer, die Hitzlöper, beobachtet werden. Diese durchsuchten das Strandgut nach Brauchbarem. Wertvolle Gegenstände wurden wegen der geforderten Abgaben oftmals versteckt.
Insbesondere die Wanderdünen machten den Bewohnern früher zu schaffen. So mussten die Ordinger zweimal ihre Kirche aufgeben, nachdem sie sich zuvor über Jahrzehnte regelmäßig den Weg zum Gottesdienst freischaufeln mussten.
Die Bepflanzung begann 1860 noch auf Anweisung des dänischen Königs, der bis 1864 über das Gebiet herrschte. Die Grenze war damals die Eider. Ab 1867 gehörte die Gemarkung Sankt Peter zu Preußen.
1877 gab es erste Anfänge als Badeort, als das erste Hotel erbaut wurde. 1913 wurde das erste Sanatorium errichtet. Ein halbes Jahrhundert später wurden weitere Rehabilitationseinrichtungen erbaut, nachdem 1953 eine starke Jodsolequelle gefunden worden war und 1958 die staatliche Anerkennung als Nordseeheil- und Schwefelbad erfolgt war.
Der erste der charakteristischen Pfahlbauten auf dem Strand wurde 1911 errichtet und nannte sich „Giftbude“, weil es dort wat gift (etwas gibt). Unter Kennern war insbesondere Cognac damit gemeint. Auch die Verkehrsanbindungen wurden nach und nach verbessert. 1926 entstand die erste Seebrücke am Ordinger Strand, 1932 folgte eine Bahnstrecke nach Husum. Eine bessere Straßenanbindung wurde durch die Errichtung des Eidersperrwerkes ermöglicht.
St. Peter-Ording war Drehort mehrerer Film- und Fernsehproduktionen, unter anderem für Jan Delay – Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann, Scooter – One (Always Hardcore), Gegen den Wind, Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer und Jetzt oder Nie. 2011 wurden im Ortsteil Bad an der Seebrücke Außenaufnahmen für den Film Rubbeldiekatz (Regie Detlev Buck) gedreht. Es kamen hierbei rund 200 Komparsen zum Einsatz.
Quelle Wikipedia
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